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Zu Hause leben mit Demenz 

Eine Person aus Ihrem Umfeld lebt mit einer Demenz oder zeigt erste Anzeichen einer Demenz? Sie möchten mehr über Demenz erfahren?

Mobile Musterwohnung Demenz

Schulungsangebot: Wohnraum demenzgerecht gestalten

Vortragsreihe zum Thema Demenz

- Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
- Unterstützung für pflegende Angehörige
- Kommunikation und Umgang

In Belgien sind fast 2 % der Bevölkerung von Demenz betroffen. Laut der WHO wird sich die Zahl der Menschen mit Demenz weltweit alle 20 Jahre verdoppeln.* Außerdem leben 70 % der Menschen mit Demenz zu Hause. 

In Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg und mit Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft stellt die CKK vom 10. bis 21. März die mobile Musterwohnung Demenz in Eupen vor. In dieser Musterwohnung werden Schulungen zur demenzgerechten Wohnraumgestaltung und zum Umgang mit Demenz im Alltag organisiert. 

Zusätzlich werden Vorträge zu Themen wie Diagnose, Unterstützung für Angehörige und Kommunikation mit demenziell veränderten Personen angeboten.  

(*) Ligue Alzheimer ASBL

Teilnahme

Die Teilnahme an der Führung der Musterwohnung sowie an den Vorträgen ist kostenlos, für alle offen und eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Mobile Musterwohnung Demenz 

Wohnraum demenzgerecht gestalten: Die AOK-Musterwohnung Demenz bietet praxisnahe, kostengünstige Lösungen für die demenzgerechte Gestaltung von Wohnräumen. Die Ausstellung zeigt, wie Orientierung, Sicherheit und Wohlbefinden für demenzerkrankte Personen durch einfache Anpassungen verbessert werden können. Neben praktischen Gestaltungstipps erhalten die Besucher auch Informationen zu unterstützenden Technologien. 

Die Wohnung ist realitätsnah nachgebildet und vermittelt, wie solche Veränderungen im eigenen Zuhause umgesetzt werden können. 

Fachpersonal der AOK-Servicestelle Demenz leitet durch die 90-minütigen Schulungen und bietet Tipps und Tricks, welche zum Umsetzen des Erlernten beitragen sollen. 

Das Ziel des interaktiven Schulungsangebotes der Musterwohnung ist es, Personen und Angehörige, die Menschen mit Demenz unterstützen, zu helfen, das Lebensumfeld der von Demenz betroffenen Personen sicher, hilfreich und zugleich liebevoll zu gestalten. 

Weitere Infos zur AOK-Musterwohnung 

Vortragsreihe zum Thema Demenz 

Neben der geführten Ausstellung organisiert die CKK drei Vorträge, in der Experten Einblicke in verschiedene Aspekte der Demenz geben. Die Veranstaltungen bieten praxisnahe Informationen und hilfreiche Tipps für Angehörige, Betroffene und Interessierte. 

Teilnahme

Die Teilnahme an allen Vorträgen ist kostenlos, für alle offen und eine Anmeldung ist erforderlich. 

    • Datum: Montag, 10. März von 19 bis 21 Uhr 
    • Ort: Die Eiche, Eupen (Kirchstraße 39b (Citypassage)) 
    • Referent: Dr. med. Peter Heinen, Facharzt für Neurologie, CESANE (Centre Santé Neurologique) Welkenraedt und Sankt Vith, ärztlicher Leiter der Gedächtnisklinik für Ostbelgien 

    Am Montag, 10. März findet ein informativer Abend rund um das Thema Demenz statt. Dr. med. Peter Heinen klärt verständlich und praxisnah über die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten dieser weit verbreiteten Erkrankung auf. Der Facharzt für Neurologie wird auf folgende Themen eingehen: 

    • Was ist Demenz und wie lässt sich feststellen, ob sie vorliegt? 
    • Die aktuelle Situation in Ostbelgien 
    • Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten heute und in der Zukunft 

    Der Vortrag richtet sich an interessierte Laien und bietet die Gelegenheit, sich verständlich und umfassend über das Thema Demenz zu informieren. Zwischenfragen sind willkommen, und es wird Raum für gemeinsamen Austausch geben. 

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    • Datum: Donnerstag, 13. März von 19 bis 20:30 Uhr  
    • Ort: Triangel, Sankt Vith (Vennbahnstraße 2) 
    • Referenten: Valérie Loyens (Pflegedienstleiterin in einem Wohn- und Pflegezentrum für Senioren), Yvonne Schneider (Dienststelle für selbstbestimmtes Leben), und Miriam Fleckenstein (Autonomie- und Sozialdienst der CKK) 

    Der Vortrag am Donnerstag, 13. März richtet sich an pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz und bietet praxisnahe Informationen sowie konkrete Hilfsangebote für alle, die eine Person mit Demenz begleiten. 

    Die Einleitung wird die besonderen Herausforderungen thematisieren, die pflegende Angehörige erleben. Oft fühlen sich Angehörige verloren und unsicher, welche Schritte sie einleiten müssen. Frau Loyens wird über die emotionale und körperliche Belastung der pflegenden Angehörigen sprechen und aufzeigen, warum es wichtig ist, Hilfe anzunehmen und sich Unterstützung zu suchen. 

    Anschließend wird über die  verfügbaren Hilfsangebote in der Region aufgeklärt: 

    • Dienststelle für selbstbestimmtes Leben (DSL): Wie kann die DSL Angehörige beraten und unterstützen? Welche Unterstützungsangebote gibt es in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG)? 
    • Autonomie- und Sozialdienst der CKK: Welche Hilfe bietet die CKK, um Angehörige zu unterstützen? 

    Dieser Abend wird den Teilnehmern helfen, besser zu verstehen, welche konkreten Schritte in der Begleitung einzuleiten sind und welche Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen. Es wird darauf eingegangen, woran pflegende Angehörige denken müssen und wie die einzelnen Dienste konkret helfen können. 

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    • Datum: Donnerstag, 20. März um 19 bis 20:30 Uhr  
    • Ort: Die Eiche, Eupen (Kirchstraße 39b (Citypassage)) 
    • Referentin: Ulrike Tischer M.A., Alzheimer Gesellschaft StädteRegion Aachen e.V. 

    Am Donnerstag, 20. März werden typische Situationen beleuchtet, die durch die Demenzerkrankung eines Menschen in der Kommunikation und im sozialen Miteinander auftreten können. Alltägliche Handlungen und das gegenseitige Verstehen stoßen an ihre Grenzen, wenn das Gedächtnis, verbale Fähigkeiten und das Situationsverständnis des Erkrankten beeinträchtigt sind.  

    Frau Tischer wird auf folgende Fragen eingehen: 

    • Wie können wir uns auf die Veränderungen einstellen, die eine Demenz in der Kommunikation mit sich bringt? 
    • Welche Reaktionen in schwierigen Situationen sind hilfreich und welche verschärfen eher die Probleme? 
    • Welche Hilfestellungen können den Personen mit Demenz Orientierung und Sicherheit bieten? 

    Besonders wichtig ist es, zu verstehen, dass nicht nur die pflegenden Angehörigen gefragt sind. Die Herausforderungen betreffen das gesamte soziale Umfeld der Erkrankten sowie die Öffentlichkeit. Durch angemessene Kommunikation können wir alle dazu beitragen, das Leben der Betroffenen und ihrer Familien zu erleichtern. 

    Dieser Vortrag richtet sich nicht nur an Familienmitglieder und enge Bezugspersonen, sondern auch an Freunde, Nachbarn und alle, die demenziell veränderte Menschen in ihrem Umfeld besser verstehen und unterstützen möchten. 

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    Anmeldung

    Sie möchten mehrere Personen anmelden oder haben Fragen? Kontaktieren Sie Séverine Diffels über [email protected] oder 0477 75 27 71. 

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