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Psychosoziale Kompetenzen und das Wohlbefinden junger Menschen

Psychosoziale Kompetenzen (PSK) helfen uns, mit verschiedenen Situationen umzugehen, und tragen zu unserem Wohlbefinden bei. Erfahren Sie in mehreren Videos, wie und warum psychosoziale Kompetenzen bei Jugendlichen entwickelt werden.

Warum sind psychosoziale Kompetenzen wichtig? 

Psychosoziale Kompetenzen sind nachweislich vorteilhaft für die allgemeine Gesundheit. Sie tragen dazu bei, besser mit anderen Personen umzugehen, Angst und Stress zu reduzieren, gefährliches Verhalten zu vermeiden, sich sozial besser anzupassen und in der Schule erfolgreich zu sein.  

Konkret bedeutet das, dass ein Jugendlicher, der seine Gefühle erkennen und ausdrücken kann, sie auch besser regulieren kann. Er geht besser mit Stress und Ängsten um. Wenn er sich selbst besser kennt, kann er auch um Hilfe bitten, kommunizieren und Entscheidungen treffen, die seiner Gesundheit förderlich sind. Beispielsweise wird ein Jugendlicher - angesichts von Freunden, die rauchen oder Drogen konsumieren - eher in der Lage sein, Nein zu sagen und vor Gleichaltrigen zu seinen Entscheidungen stehen.    

Ihre Rolle als Eltern  

Die psychosozialen Kompetenzen eines Teenagers zu stärken bedeutet, ihm dabei zu helfen, seine persönlichen Ressourcen zu bereichern, indem man ihm zum Beispiel ermöglicht, seine Meinung zu äußern, aus Fehlern zu lernen, sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen, selbstständig zu sein... Es bedeutet, ihn bei seinen alltäglichen Erfahrungen zu unterstützen. 

So können die Eltern ihren Jugendlichen im Alltag begleiten, indem sie eine Haltung einnehmen, die die psychosozialen Kompetenzen ihres Teenagers und die Qualität der Bindung stärkt:  

Verfügbar sein 

Offen sein für den Dialog, sich die Sichtweise des Teenagers anhören und ihn zum Nachdenken anregen. 

Einfühlungsvermögen zeigen 

Offen sein für den Ausdruck von Emotionen, positiven und negativen Erfahrungen. 

Einen wohlwollenden Rahmen bieten 

Einen Rahmen mit Regeln anbieten, in dem sich der Jugendliche sicher fühlen kann, um sich selbstständig zu entwickeln.  

Erfahrungen anregen 

Dem Jugendlichen erlauben, Fehler zu machen und aus seinen Erfahrungen zu lernen.