Die Aufgaben der CKK
Die CKK erstattet die Kosten für die Gesundheitsleistungen und zahlt die Geldleistungen bei Arbeitsunfähigkeit ihrer Mitglieder. Aber das ist nicht alles... Die CKK spielt durch verschiedene Aufgaben auch eine Rolle als Sozialversicherer und als soziale Bewegung.
Gestärkt durch ihre Geschichte und ihre Erfahrung passt die Christliche Krankenkasse sich einem sich ständig wandelnden Umfeld an. Der gesamte soziale, wirtschaftliche und politische Kontext wirkt auf die Einrichtung und den Einzelnen: Der rechtliche Rahmen wird immer komplizierter, neue Technologien drängen sich auf, neue Gesundheits- und Versorgungsbedürfnisse entstehen. Die Stärke und die Originalität der CKK liegt darin dass sie sich gleichzeitig als soziale Krankenversicherung und als soziale Bewegung versteht.
Die Herausforderungen der CKK
Durchführung der Gesundheitspflege- und Entschädigungspflichtversicherung
Hier handelt es sich um die erste Aufgabe der CKK, die folgende Bereiche umfasst:
- Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen über die Erstattung der Gesundheitsleistungen und die Gewährung von Geldleistungen bei Krankheit oder Invalidität.
- Durchführung der Prüfungsverfahren, die eine korrekte Anwendung der Rechtsvorschriften gewährleisten.
- Rückmeldung der Lücken und Mängel in den gesetzlichen Bestimmungen über die Konzertierungsgremien des Landesinstituts für Kranken- und Invalidenversicherung (LIKIV).
- Verhandlung über Vereinbarungen und Verträge mit den Leistungserbringern zwecks Sicherstellung einer Tarifsicherheit für den Patienten.
Als ausführendes und mitbestimmendes Organ der Pflichtkrankenversicherung nimmt die CK am Entscheidungsprozess teil, der für die Gesundheitspolitik ausschlaggebend ist, und versucht, die Leistungsfähigkeit eines Systems zu verbessern, das der gesamten Bevölkerung zugänglich ist. Gleichzeitig gilt ihr besonderes Augenmerk den Personenkreisen und Patienten, die als besonders schwach in unserer Gesellschaft gelten.
Die Zusatzversicherung
Im Krankenkassengesetz heißt es ausdrücklich, dass Krankenkassen neben der Durchführung der Pflichtkrankenversicherung auch mindestens eine zusätzliche Leistung anbieten müssen, die über eine Unterstützung, eine Information und eine Begleitung das Wohlbefinden ihrer Mitglieder verbessern.
Die Zusatzversicherung gewährt eine Reihe von Vorteilen und Leistungen, die allen Mitgliedern ohne vorherige Auswahl, ohne Unterschied und ohne Ausschluss zugänglich sind, sofern sie regelmäßig ihre Beiträge entrichten. In diesem Sinne ist die Zusatzversicherung eine soziale und solidarische Alternative zu der wachsenden Kommerzialisierung der Gesundheit.
Die CKK als Sozialbewegung
Die Dynamik einer solidarischen Bewegung am Puls der Menschen, das sind die Vereinigungen der Christlichen Krankenkasse, die aktive soziale Hilfe, Gesundheitsförderung und ständige Gesundheitserziehung bei Jugendlichen und Erwachsenen betreiben. Gemeinsam bilden sie den sozialen und kulturellen Bereich der CKK.
Internationale Zusammenarbeit
Seit mehr als 100 Jahren setzt sich die CKK für den freien Anspruch aller Versicherten auf Gesundheitsleistungen ein. Wir leben in einer Welt, in der die sozialen Errungenschaften in Gefahr sind. Aus diesem Grunde ist es unbedingt notwendig, die Rechten jedes Versicherten solidarisch zu verteidigen. In zahlreichen Staaten haben die meisten Familien keinen Zugriff auf eine hochstehende Gesundheitsversorgung. Als Reaktion auf zahlreiche Anfragen aus vielen Ecken der Welt hat die CKK im Jahr 1995 den Dienst „Internationale Zusammenarbeit“ ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Initiative ist einerseits die Unterstützung und Förderung junger Krankenkassenbewegungen, andererseits aber auch die Inspiration durch neue Initiativen. Durch seine grenzüberschreitende Öffnung kehrt die CKK zu ihren Wurzeln zurück.